Die Sushi-Strategie
Durch UX- und Design-Thinking-Methoden Innovationen im eLearning für die Pflege erreichen
Lesezeit: ca. 1′ 37″

Wie kann eLearning so gestaltet werden, dass es sowohl effizient als auch motivierend ist?
Wie macht man aus einer Notwendigkeit eine Freude
Wie kann der systemrelevante Bereich der Pflege von diesen Fragen profitieren?
Mit der "Sushi-Strategie" können Lerninhalte effektiv vermittelt werden, indem innovative Ansätze und Methoden aus dem Bereich der kognitiven Ergonomie hinzugezogen werden.
Methodik
Eine der zentralen Methoden ist die Gestaltung von konfektionierten und portionierten Lerneinheiten, die eine feste Anzahl von Fakten enthalten. Diese Einheiten sind so strukturiert, dass sie den Lernenden eine schnelle und effiziente Aufnahme der Informationen ermöglichen. Ein wiederkehrendes Framework und eine vertraute Struktur helfen den Nutzern, sich leicht zurechtzufinden und den Lernprozess zu standardisieren.
Ein weiterer Ansatz ist die Integration von Gamification-Elementen und interaktiven Fragen, um die Benutzer zu aktivieren und ihr Engagement zu steigern. Dies wird durch eine sorgfältige Planung und eine mehrstufige Qualitätssicherung unterstützt, die sicherstellt, dass die Inhalte sowohl korrekt als auch relevant sind.
Blended Learning wird als vielversprechender Ansatz hervorgehoben, bei dem theoretische Inhalte online vermittelt und durch Präsenzveranstaltungen vertieft werden. Dies ermöglicht eine flexible und umfassende Weiterbildung, die sich an den hektischen Arbeitsalltag im Pflegebereich anpasst
Strategie
Die Strategie betont die Bedeutung einer starken Markenidentität und einer klaren Mediadesign-Guideline, um die Qualität und Konsistenz der Lerninhalte zu gewährleisten. Durch digitales Innovationsdesign können benutzerfreundliche und effektive Lernlösungen entwickelt werden, um den Bedürfnissen der Pflegekräfte gerecht werden.
Fazit
Die "Sushi-Strategie" zeigt, wie durch etablierte Methoden aus Wissensmanagement und kognitiver Ergonomie, eLearning im Pflegebereich optimiert werden kann, um sowohl die Lernqualität als auch die Akzeptanz bei den Nutzern zu erhöhen und somit den Patienten gerechter zu werden.

Mensch und Computer 2015 – Usability Professionals
2015
Oliver Gerstheimer, Sara Henß, Cord Krüger