Nachhaltigkeit meets UX-Design
„Green Energy“, das Wissen um regenerative Energiequellen, deren Nutzung und Entwicklung, sowie der bewusste Umgang damit, sind essenziell für die Zukunft. Der Rückgang von Subventionen für erneuerbare Energien hat zu einem erheblichen Rückgang im Photovoltaik-Markt und bei Investitionen in Neuanlagen geführt. Anbieter und Installateure müssen aus der etablierten B2B2C-Vermarktung heraustreten und neue Wertschöpfungsnetze entwickeln. Der direkte Weg zum Endkunden (B2C) erfordert genaue Planung sowie innovative Produkte und Services. Neues Denken im Bereich der Geschäftsmodelle und Markt-Positionierungen ist ebenso notwendig wie das Handwerk der User-Experience-Spezialisten, um am Markt erfolgreich zu sein. Ergebnis dieser Überlegungen ist die Umsetzung des ersten weltweiten Community-Portals für private Solaranlagenbesitzer. Im Rahmen eines agilen UX-Design-Prozesses und mit Unterstützung von Design-Thinking-Ansätzen wurden Endkundenbedürfnisse identifiziert und konsequent umgesetzt. Ziel war es, einer Solaranlage und ihrem Betreiber ein „Gesicht“ zu geben. Unterstützt wird der Nutzer durch einfache, selbsterklärende Funktionen und eine Plattform zum Austausch mit anderen Nutzern und Experten.
Dies ist wichtig, da bisherige Solar-Portale primär technisch versierte Nutzer und professionelle Betriebsführer ansprachen. Die Umsetzung des Portals in einem responsiven Framework und als Web-App bietet eine hohe Usability auf stationären und mobilen Endgeräten. Das zur Messe „Intersolar 2014“ gelaunchte Portal „Sunny Places“ verbindet einfaches Anlagen-Monitoring mit einem hohen „Joy of Use“ und den Vorteilen einer Online-Solar-Community.